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Rückblick auf United Europes CEO-Roundtable und Working Dinner: Industrielle Transformation – Wie kann der Wirtschaftsstandort Europa gestärkt werden?

  • März 30, 2023

Am 15. März fand in der Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin United Europes CEO-Roundtable und Working Dinner statt.

Zu den Teilnehmern zählten der deutsche Staatssekretär für Wirtschaft und Finanzen, Dr. Jörg Kukies, der Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin, Dr. Jörg Wojahn, und der Chefvolkswirt des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) Dr. Manuel Kallweit. Desweiteren begrüßten wir u. a. die Generalsekretärin für europäische Angelegenheiten bei Iberdrola Eva Chamizo, die Direktorin für Public Policy bei Meta Dr. Julia Reuss, und Simone Menne, Präsidentin der American Chamber of Commerce in Germany (AmCham Germany). Mit ihnen und weiteren Vertretern von United Europes Firmenmitgliedern wie u. a.  Covalis Capital, BASF, Enedis,  GMH, Ernst & Young und der Würth Gruppe diskutierte Günther H. Oettinger, Präsident von United Europe, über den industriellen Wandel und die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Europa.

Günther H. Oettinger betonte die Notwendigkeit eines starken Europas angesichts der verschiedenen Krisen. Europa hinke derzeit in der Wettbewerbsfähigkeit hinterher und müsse seine Anstrengungen auf regionaler, nationaler, europäischer und kontinentaler Ebene verstärken. Günther H. Oettinger unterstrich die Bedeutung des Brückenschlags: „Wir müssen besser werden: Von der Automobilindustrie über die Energiewirtschaft bis hin zur Digitalisierung. Von der Arbeit der Europäischen Kommission bis zur Arbeit der Regierungen in Deutschland, Frankreich und anderen Mitgliedstaaten, vom öffentlichen bis zum privaten Sektor. Wir brauchen mehr Brücken zwischen Wirtschaft und Verwaltung. Die Kommissare müssen mehr mit ihren Kollegen aus der Wirtschaft sprechen”, so Günther H. Oettinger abschließend.

Dr. Jörg Wojahn

Dr. Jörg Wojahn, Leiter der EU-Vertretung in Deutschland, informierte über die aktuelle Arbeit und die Prioritäten der Europäischen Kommission. Eines der Hauptthemen ist der US-Inflation-Reduction-Act, der von der Europäischen Kommission begrüßt wurde, da er ein klares Bekenntnis der USA zu einer klimafreundlichen Wirtschaft darstellt und ein klares Zeichen dafür ist, dass eine klimafreundliche Wirtschaft gut fürs Geschäft ist. Allerdings ist dieses Konzept noch nicht überall angekommen, da einige immer noch versuchen, die „Pferdekutsche” zu retten. Als Reaktion auf die IRA hat die Europäische Union die „Netto-Null-Industrie-Verordnung” erlassen, die die Produktion sauberer Technologien in der EU mit fördern soll. Im Rahmen dieses Gesetzes werden Genehmigungsverfahren beschleunigt, es ermöglicht Steuererleichterungen und bietet mehr Flexibilität beim Zugang zu EU-Fördermitteln. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt für die Europäische Kommission ist die Gesetzgebung zu den kritischen Rohstoffen. Die Kommission ist sich der Notwendigkeit bewusst, die Versorgung Europas mit kritischen Rohstoffen zu sichern, insbesondere angesichts der derzeitigen Marktdominanz Chinas. Die Kommission prüft verschiedene Möglichkeiten, um dies zu erreichen, darunter Handelsabkommen, die Gründung eines Clubs für kritische Rohstoffe mit gleichgesinnten Ländern und die Erhöhung der Abbau-, Verarbeitungs- und Recyclingkapazitäten in der EU.

Dr. Jörg Kukies

Handelsabkommen haben laut Dr. Jörg Kukies, dem deutschen Staatssekretär für Wirtschaft und Finanzen, hohe Priorität auf der politischen Agenda. Er erörterte die Bemühungen um eine Diversifizierung weg von China und die Erkundung von Möglichkeiten in anderen Regionen wie Indien, Australien, Neuseeland, Argentinien, Chile und den westlichen Balkanländern. Herr Kukies unterstrich die Bedeutung kritischer Rohstoffe und die Notwendigkeit, in der Europäischen Union Verarbeitungskapazitäten zu schaffen. Er wies darauf hin, dass die deutsche Regierung eine klare, fortschrittliche Wirtschaftsstrategie verfolgt, um das Ziel einer weltweiten Halbleiterproduktion von 20 % zu erreichen, wobei Dresden bereits ein Hotspot für Halbleiterinvestitionen ist.

Günther H. Oettinger, Dr. Jörg Kukies, Dr. Manuel Kallweit

Dr. Manuel Kallweit, Chefvolkswirt des Verbandes der Automobilindustrie, sprach über den globalen Charakter der Automobilindustrie und die Notwendigkeit, über den europäischen Tellerrand hinauszuschauen. Die Automobilindustrie ist ein globaler Markt mit starkem Wettbewerb, und während Europa traditionell ein dominierender Akteur war, nimmt die Rolle des Kontinents ab. Kallweit betonte, dass der chinesische Markt stark gewachsen sei und mittlerweile einen Marktanteil habe, der dem der USA und Europas zusammen entspreche. Vor allem Deutschland sei ein bedeutender Automobilproduzent gewesen, aber andere Regionen produzierten inzwischen mehr. Eine Umfrage des VDA habe ergeben, dass rund 90 Prozent der Automobilzulieferer den Standort Deutschland aufgrund von Energiepreisen und Arbeitskräftemangel für nicht wettbewerbsfähig halten. Elektromobilität ist entscheidend für das Erreichen der Klimaziele, aber nicht alle Länder verfügen über die notwendige Infrastruktur für Elektroautos. Die Batterieproduktion ist angelaufen, aber die Rohstofffrage ist vor allem in Europa ein großes Problem.

Eva Chamizo

Eva Chamizo, Generalsekretärin für europäische Angelegenheiten bei Iberdrola, betonte, wie wichtig es sei, die jüngsten Entwicklungen sowohl in Europa als auch in den USA zu analysieren. Da Iberdrola in mehreren Ländern auf beiden Seiten des Atlantiks tätig sei, habe das Unternehmen eine einzigartige Perspektive auf die laufenden Bemühungen und Herausforderungen der Dekarbonisierung. Chamizo merkte an, dass Europa bereits seit einigen Jahren Maßnahmen zur Dekarbonisierung ergreife und es ermutigend sei zu sehen, dass auch die USA die Bedeutung dieses Themas zu erkennen begännen. Chamizo wies jedoch auf ein wichtiges Problem hin, nämlich die Stabilität der Regulierung. Investoren in kapitalintensiven Industrien bevorzugen stabile und vorhersehbare Regulierungen, da ständige Änderungen die Planung und Investition in Projekte erschweren. Chamizo gab zu bedenken, dass Europa durch die schnelle Änderung von Vorschriften Investoren abschrecken könnte.

Jörg Rocholl, Simone Menne

Simone Menne, Präsidentin der American Chamber of Commerce in Germany (AmCham Germany) betonte die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen Europa und den USA anstelle von europäischem Protektionismus. Frau Menne betonte, dass Europa von den USA lernen müsse, insbesondere in Bezug auf Bürokratie. Durch Zusammenarbeit könnten die USA und Europa einen riesigen Markt bilden, der mit China konkurrieren und globale Standards setzen könne. Frau Menne sagte aber auch, dass Deutschland aufgrund hoher Energiekosten, Steuern, Bürokratie, ineffizienter digitaler Infrastruktur und mangelndem Pragmatismus bei Nachhaltigkeitsanreizen als Standort für Unternehmen an Attraktivität verliere. Sie unterstrich, dass Europa auch in diesen Bereichen von den USA lernen könne.

Dr. Julia Reuss

Dr. Julia Reuss, Direktorin für Public Policy bei Meta, unterstrich, dass ein pragmatischerer Ansatz für die Datennutzung in Europa notwendig sei. Reuss wies darauf hin, dass große Unternehmen wie Meta zwar Dutzende von Juristen einstellen könnten, um die Bürokratie im Zusammenhang mit der Datennutzung zu bewältigen, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) jedoch nicht. Dies schaffe eine Eintrittsbarriere für KMU, die Geschäftsmodelle rund um Daten aufbauen wollen. Frau Reuss wies auch darauf hin, dass in Europa die allgemeine Auffassung vorherrsche, dass Daten um jeden Preis geschützt werden müssten und nicht zur Steigerung der Effizienz und des Wachstums von Unternehmen genutzt werden könnten. Datenschutz sei zwar wichtig, aber Reuss argumentierte, dass diese Denkweise die Fähigkeit Europas einschränke, auf dem Datenmarkt mit China zu konkurrieren. Um im globalen Wettbewerb bestehen zu können, brauche Europa einen pragmatischeren Ansatz für die Datennutzung, der die Notwendigkeit des Schutzes mit dem Potenzial für Unternehmenswachstum in Einklang bringe. Durch die Zusammenarbeit mit den USA und die Übernahme einiger ihrer bürokratischen Ansätze könnte Europa einen riesigen Markt schaffen, der mit China konkurrieren und globale Standards setzen könnte.

Christian Schubert, r.

Laut Christian Schubert, Head of Corporate Government Relations bei BASF, fehlt dem Green Deal eine rationale wirtschaftliche Grundlage und könne so nicht zu den gewünschten Ergebnissen führen. BASF prüfe derzeit mehr als 14.000 Seiten an Vorschriften. Die vollen Auswirkungen des Green Deal auf die chemische Industrie seien noch nicht absehbar. Während der Green Deal darauf abzielt, Nullemissionen zu erreichen, argumentiert BASF, dass Europa intelligente Regulierungen braucht, die Anreize für Unternehmen schaffen, anstatt ihnen Vorschriften zu machen. Schubert verwies auf die IRA als bessere Alternative. Die IRA konzentriere sich darauf, Geschäftsmöglichkeiten zu schaffen und Anreize für Unternehmen zu schaffen, in saubere Energie zu investieren und Emissionen zu reduzieren.

Christian Buchel, Vorstandsmitglied von Enedis, betonte die Notwendigkeit von Investitionen in Höhe von mehr als 400 Milliarden Euro, um die Energiewende bis 2030 zu erreichen. Er weist darauf hin, dass alle 40 europäischen Staaten gleichzeitig Transformatoren benötigen, der Kontinent aber nicht über die industriellen Kapazitäten verfügt, um diese im großen Stil zu produzieren. Dies sei ein sogenannter Engpass in der Versorgungskette, der nicht durch die Covid-19-Pandemie verursacht werde. Buchel betonte die Bedeutung von Geschwindigkeit und Regulierung und forderte Stabilität und weniger Naivität, um das Problem anzugehen.

Kunal Sinha und Dr. Otto Schily

Kunal Sinha von Glencore wies darauf hin, dass die Energiewende zu Standortverlagerungen und kürzeren Lieferketten führe. Recycling sei zwar hilfreich, reiche aber nicht aus, um die mit der Energiewende verbundenen Rohstoffprobleme zu lösen. Friendshoring und globale Handelsabkommen können helfen, den Zugang zu natürlichen Ressourcen zu sichern. Anreize für Verarbeitungskapazitäten können durch wirksame Kohlenstoffpreise, Investitionsanreize und Vorschriften/Richtlinien geschaffen werden. Europa hat in diesem Bereich durch die Bepreisung von Kohlendioxid Fortschritte gemacht, aber die USA werden möglicherweise nicht in gleichem Maße vorankommen. Insgesamt wird der Übergang zur Elektrifizierung ein komplexer und zeitaufwändiger Prozess sein, schloss Kunal Sinha.

Wir danken der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, unseren Redenern und Gästen sowie  unserem Firmenmitglied Covalis Capital  und Vorstandsmitglied Paulius Kuncinas für die Unterstützung unserer Veranstaltung.

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